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Arpeggio

Symbol pro akord hraný jako arpeggio v notovém zápisu

Arpeggio je typ rozloženého akordu, v němž jsou tóny, z nichž je akord složen, hrány nebo zpívány ve vzestupném nebo sestupném pořadí.[1]

Výraz arpeggio vychází z italského slova arpeggiare, což znamená, že akord se má hrát jako „na harfu, tedy jeden tón za druhým.

Vysvětlení[editovat | editovat zdroj]

Arpeggio je skupina tónů, hraných jeden po druhém, kdy hráč hraje jednotlivé tóny akordu individuálně, nikoli dohromady. Styl se někdy také označuje jako rozklad akordů.[1] Může se jednat například o jednoduchý akord s prvním, třetím a pátým tónem ve stupnici. Arpeggio akordu stupnice C dur jdoucího přes dvě oktávy by byly tóny C, E, G, C, E, G, C. Arpeggia se samozřejmě mohou rozkládat přes více než jednu oktávu.

Rozložený akord se běžně hraje vzestupně. Skladatel však může použít další speciální symboly pro určení směru hraní arpegií.

Notace a použití

Notace[editovat | editovat zdroj]

Wenn das Arpeggio nicht ausgeschrieben, d. h. in exakten Notenwerten notiert ist, wird es durch eine senkrechte Schlangenlinie kurz vor dem zu arpeggierenden Akkord gekennzeichnet.

In exakten Notenwerten bzw. als vertikaler Akkord niedergeschriebene Arpeggios werden meist von unten nach oben gespielt. Von oben nach unten dagegen ist bei diesen eng-geschichteten Akkorden eher seltener anzutreffen. Aus letzterem Grund sind von oben nach unten zu spielende Arpeggios deswegen auch normalerweise ebenfalls mit einem Pfeil zur Anzeige der Richtung des Arpeggios (vom höchsten zum tiefsten Ton bzw. umgekehrt) ausgestattet. Teilweise aber gibt es auch Pfeile bei der Standardrichtung, um sicherzugehen, dass der Akkord auch richtig interpretiert wird.

In einem zweigeteilten, mit einer Akkolade zusammengefassten Notensystem, ist das durch eine geschlängelte Linie notierte Arpeggio entweder über beide Systeme reichend (siehe Beispiel oben rechts), oder jedes System erhält eine eigene Linie. Bei der ersten Variante wird sich normalerweise vom niedrigsten bis zum höchsten Ton „hochgearbeitet“ (also etwa vom Bass- zum Violinschlüssel), bei der zweiten erklingt das Arpeggio simultan, daher zweistimmig.

Použití[editovat | editovat zdroj]

Arpeggios sind eine einfache und sehr wirkungsvolle Art für progressive Diminution (Akkordvariationen mit zunehmend kleineren Notenwerten) und können so sehr gut zur Belebung eines Musikstückes dienen. Es gibt daher viele Stücke, die sich hauptsächlich aus Arpeggios zusammensetzen, zum Beispiel das C-Dur-Präludium aus dem WTK Band 1 von Bach, das Ges-Dur Impromptu von Schubert, auch viele „Showetüden“ des 19. Jahrhunderts, wie die C-Dur Etüde von Chopin

Šablona:Belege fehlen

Im weiteren Sinne bedeutet „arpeggiert“ oder „arpeggiando“ eine Form der Begleitung im Tonsatz: Die Begleitung wird nicht nur von eigenständigen kontrapunktischen Stimmen geleistet und besteht auch nicht aus homophonen Begleitakkorden, sondern aus in Achtel- oder Sechzehntelfolgen, oft auch punktiert, aufgespaltenen Akkorden. Erreicht wird dadurch eine größere Ereignisdichte in der Begleitung und damit ein dichter wirkender Tonsatz. Diese Form der Begleitung war besonders in der Vorklassik beliebt.

Historie[editovat | editovat zdroj]

Arpeggio, stejně jako trylek, bylo původně jednou z hudebních ozdob, kterou nevytvořil skladatel, ale byla ponechána na vkusu a dovednosti hudebníka.[2]

První náznaky hudebních ozdob se dokládají kolem roku 1500.

Renesance

Arpeggio sloužilo kromě ornamentiky zejména k prodlužování zvuku u akordických nástrojů s krátkou délkou zvuku (klávesové nástroje jako virginál, cembalo aj.,dále loutna, kytara, harfa a později theorba). Bylo také běžné na smyčcových nástrojích, jako byla ve staré hudbě gamba.


Baroko

Ausschnitt aus Marques des Agrements erleur signification in Jean-Henri d'Angleberts Pièces de clavecin (1689).

Im Barock gewann das Arpeggio insbesondere in der Generalbasspraxis Bedeutung. Diese Möglichkeit der durch den Spieler hinzugefügten Verzierung findet durch die gesamte Epoche in diversen Lehrwerken Erwähnung.[3]

odkaz=https://de.wikipedia.org/wiki/

Auch in Werken für obligate Akkordinstrumente sind ausnotierte, ab dem 18. Jahrhundert auch in Abbreviaturen festgehaltene, oder durch den Spieler hinzugefügte Arpeggios zu finden. Als Abbreviatur findet sich in verschiedenen Verzierungstabellen ein Strich am Notenhals.[4] Er kann auch die Richtung des Arpeggio angeben. Robert de Visée nannte den gebrochenen Akkord separer. [[Datei:Johann_Sebastian_Bach_-_Chaconne_for_violin_alone.ogg|náhled|Johann Sebastian Bach - Chaconna für Violine solo (BWV 1004)[5]]] Des Weiteren sind auf anderen Instrumenten auch Arpeggios zu finden. Beispielhaft insbesondere für Streichinstrumente sind hier die Sonaten und Partiten für Violine solo von Johann Sebastian Bach.

Spätere Entwicklungen

Durch die Entwicklung in Richtung genauerer Notation im 18. und 19. Jahrhundert verlor das durch den Spieler hinzugefügte Arpeggio langsam an Bedeutung. Ähnliche, vor allem notierte Formen, wie beispielsweise den Alberti-Bass oder auch ausnotierte Arpeggios, gab es jedoch fortwährend. So sind die Kleine Studie, Nr. 14 aus Schumanns Album für die Jugend oder In der Weiterentwicklung der Notation kam in der Mitte des 19. Jahrhunderts die unter Notation zu findende Schreibweise auf, verbreitete sich jedoch erst am folgenden Jahrhundertübergang in der praktischen Notation.

Moderne

Typické Chiptune-Arpeggio

In jüngerer Zeit kombinierten E-Gitarristen zum Erzielen höherer Spielgeschwindigkeiten häufig das Arpeggio mit der Anschlagstechnik Economy Picking (Sweeping). In der elektronischen Musik, etwa bei Synthesizern, wird ein Arpeggiator eingesetzt, um ein Arpeggio aufzuzeichnen, das dann mit einem Anschlag oder Signal abgespielt werden kann. náhled|Typisches Chiptune-Arpeggio

In der frühen Videospielmusik und dem daraus entstandenen Chiptune werden schnelle Arpeggios oftmals aufgrund der limitierten Anzahl an Soundkanälen eingesetzt und sind dadurch für viele Menschen zum akustischen Sinnbild dieser Genres geworden.

Literatur[editovat | editovat zdroj]

  • Dieter Gutknecht: Artikel Verzierungen, Die Verzierungen, »Willkürliche Veränderungen« in: MGG Online, hrsg. von Laurenz Lütteken, Kassel, Stuttgart, New York 2016ff., zuerst veröffentlicht 1998, online veröffentlicht 2016.
  • Johann David Heinichen: Der General-Bass in der Composition, Oder: Neue und gründliche Anweisung, Wie Ein Music-Liebender mit besonderm Vortheil, durch die Principia der Composition, nicht allein den General-Bass im Kirchen-, Cammer- und Theatralischen Stylô vollkommen, & in altiori Gradu erlernen; sondern auch zu gleicher Zeit in der Composition selbst, wichtige Profectus machen könne: Nebst einer Einleitung Oder Musicalischen Raisonnement von der Music überhaupt, und vielen besondern Materien der heutigen Praxeos. Dresden 1728, S. 556ff. (Digitalisat der BSB)
  • Heinrich Lindlar (Hrsg.): Rororo-Musikhandbuch. In 2 Bänden. Band 1: Musiklehre und Musikleben (= rororo 6167 rororo-Handbuch). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1973, ISBN 3-499-16167-2, S. 36f.

Einzelnachweise Reference[editovat | editovat zdroj]

  1. a b Co je arpeggio ? - TopMuzika magazín [online]. 2021-03-16 [cit. 2024-05-05]. Dostupné online. 
  2. Diese Einordnung folgt Heinichen, der dazu u. a. schreibt: Die 3te Arth dergenigen Manieren, so von unsern eigenen Einfällen dependieren, waren die Harpeggiaturen, [...]. (Der General-Bass in der Composition (1728))
  3. Vgl. Literatur.
  4. Neben der dargestellten Tabelle von d'Anglebert findet sie sich beispielsweise in der Kopie Johann Sebastian Bachs (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:D%27Anglebert-Bach.png).
  5. Selbiges Werkbeispiel findet sich auch im Lexikon Musik in Geschichte und Gegenwart (Dieter Gutknecht: Art. Verzierungen, Die Verzierungen, »Willkürliche Veränderungen« in: MGG Online, hrsg. von Laurenz Lütteken, Kassel, Stuttgart, New York 2016ff., zuerst veröffentlicht 1998, online veröffentlicht 2016).

Externí odkazy[editovat | editovat zdroj]